Allergieprobleme und chronische Beschwerden bei Bekannten:

In meinem Bekanntenkreis wurde ich immer wieder gefragt, welchen Kollegen ich denn empfehlen könnte bei allen möglichen Erkrankungen: Der eine hatte eine Kontaktallergie an den Händen, der/die andere Pilzbefall im Mund, in der Scheide, viele mit Heuschnupfen, der/die nächste Haarausfall in relativ jungem Alter, wieder andere Migräne, Akne, Endometriose, häufig auch Gastritis... Meist waren sie schon irgendwo in Behandlung gewesen ohne nennenswerte Besserung. Bei näherem Nachfragen und aufgrund meiner schon erfolgten Beschäftigung mit Allergieproblemen erkannte ich hier einen Zusammenhang. Ich hatte den Eindruck, dass mindestens jeder zweite im Bekanntenkreis unter solchen häufig allergisch bedingten Krankheiten litt, z.T. mit wochenlangen Arbeitsunfähigkeitszeiten, so dass zum Leid der Krankheit auch noch das Risiko des Arbeitsplatzverlustes kam.

Allergie-Probleme bei Patienten:

 

Der zweite Grund war die Erfahrung in nun gut 25 Jahren Orthopädie: Der Großteil der orthopädischen Erkrankungen, speziell natürlich Verletzungen, heilt zügig und weitgehend folgenlos. Es gibt aber immer wieder Patienten, bei denen sich schon viele andere Kollegen die Zähne ausgebissen haben und wo auch ich bisher oft keine rechte Methode fand. Am verzweifeltsten ist man natürlich bei absehbar schlechter werdenden Krankheiten wie chronische Polyarthritis, Psoriasis (Schuppenflechte), Morbus Crohn u.a., bei denen die Grundkrankheit ja keine orthopädische ist, die Krankheit sich aber auf die Gelenke auswirkt mit häufigen Gelenkergüssen und schließlich Gelenkzerstörung mit Arthrose oder Arthritis. Selbst wenn "nur" immer wieder Schmerzen auftreten, deren Ursache unklar ist und deshalb schwer behandelt werden kann, ist das sehr belastend für die Patientin / den Patienten. Häufig wird dann die Diagnose "Fibromylagie" oder auch CFS ( chronic fatigue syndrom = chronisches Müdigkeitssyndrom) gestellt, um dem Ganzen wenigstens einen Namen zu geben. Oft werden die Patienten auch in die Psycho-Ecke gedrängt. Sehr häufig steckt aber eine Allergie bzw. Unverträglichkeit oder Vergiftung dahinter.


Nach Schätzungen der Europäischen Akademie für Allergie und klinische Immunologie (EAACI) leidet schon seit Jahren etwa jedes 3. Kind an Allergie, bald wird es jedes 2. Kind sein.


Die in der Regel angewandten Medikamente helfen nur vorübergehend, haben viele Nebenwirkungen und sind im Endeffekt nur bemäntelnd, d.h. sie überdecken die Probleme nur, ohne sie zu lösen. Häufig verlagert sich das Problem dann an eine andere Stelle, wie wenn bei Überdruck in einem System ein Ventil, bei dem es rauspfeift, fester zugedreht wird, sodass es nicht mehr an dieser Stelle leckt. Damit ist der Druck jedoch nicht beseitigt. Entweder er fällt durch irgend etwas spontan ab oder (und das ist häufiger) er steigt weiter und verschafft sich anderswo einen Ausgang. Diesen Effekt erreicht man z.B. mit Kortison, aber auch mit anderen Antirheumatika.
 
Ich muss zugeben, dass auch ich bei akuten Schmerzen notgedrungen manchmal solche Medikamente gebe wie Diclofenac, Ibuprofen, Cortison-Abkömmlinge etc. Dabei besteht dann oft das Problem der Wechselwirkung, da etliche Patienten wegen Magenproblemen, hohem Blutdruck, Darmerkrankungen, Marcumar-Therapie oder bekannter Allergie dieses oder jenes nicht nehmen können. Außerdem nutzt es oft nichts. Dann sind Arzt und Patient frustriert. Was dann?
 
Aber nicht nur Rheuma-Medikamente wirken sich so aus, bei vielen anderen wie z.B. Medikamenten gegen Cholesterin-Erhöhung ist es ebenso, siehe Lipobay, Statine und ähnliche, schon vom Markt genommene oder noch auf dem Markt befindliche Präparate. Die Verursachung von Hustenreiz, Gelenk- und Sehnenschmerzen ist noch eines der geringsten Probleme. Es gibt Schätzungen, dass durch Medikamenten-Nebenwirkung mehr Menschen sterben als im Straßenverkehr!
 
Als Arzt sollte man jedoch immer bestrebt sein, den Menschen zu helfen, und der erste Grundsatz seit Hippokrates ist, nicht zu schaden. Wie aber soll ich das bewerkstelligen, wenn die Medikamente, die hauptsächlich beworben werden und die deshalb am bekanntesten und geläufigsten sind, häufig so störende Nebenwirkungen haben? Vom zunehmenden Kostenproblem will ich gar nicht reden, das auf vielen entweder durch Zuzahlung lastet oder weil die Krankenkasse das Medikament überhaupt nicht zahlt und im Laufe der Jahre Tausende von Euro als Privatausgaben geleistet werden müssen.

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Lösungssuche:

Wenn man nicht nur daran denkt, wie man mit der Praxis Geld verdienen kann, sondern wirklich das Wohl der Patienten im Kopf hat, bedrückt einen das natürlich, das Problem geht einem nicht aus dem Kopf, man ist ständig auf der Suche.
 
Deshalb habe ich erst mit Neuraltherapie begonnen, mit Desensibilisierung, dann Akupunktur, habe mich u. a. mit der Balint-Gruppe beschäftigt, mit Entspannungsmethoden (Autogenes Training, Relaxation nach Jacobson), da ich festgestellt habe, dass durch Stresssituationen häufig eine Auslösung oder Verschlechterung einer Krankheit erfolgt, schließlich sogar so genannte „Geistige Heilung“ (Bruno Gröning), wodurch in manchen Fällen auch zumindest für Laien fast unglaubliche Hilfe gegeben werden kann. Allerdings tummeln sich auf allen Gebieten auch einige Scharlatane, die nur im Sinn haben, diejenigen auszunutzen, die in ihrer Verzweiflung zu vielem bereit sind.
 
So habe ich viel Zeit und Geld für alle möglichen Kurse investiert, fand zwar in jedem eine gewisse Berechtigung, indem diese Methoden bei manchem helfen können, aber eine richtige Problemlösung sind sie nur in wenigen Fällen.

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Lösung gefunden:

Aus einigen Fallberichten von Patienten, die eine auf den ersten Blick nicht leicht zu verstehende Heilung erfahren haben, bin ich dann auf die Bioresonanz gestoßen und habe erst bei der Fa. Regumed (www.bicom2000.de), welche neben anderen solche Bioresonanz-Geräte verkauft, und dann bei Dr. G. Rummel, einem Allgemeinarzt und Gründer der „Medizinischen Gesellschaft für Bioresonanz“, MGB, Kurse gemacht. Siehe auch www.mgb-info.de.

Die Theorie hat mich fasziniert, und nun bin ich davon überzeugt, dass die Bioresonanz-Therapie eine wirkliche Neuerung ist, die viele Krankheiten heilen und nicht nur verschieben oder bemänteln hilft, und die vor allem praktisch keine Nebenwirkungen hat (dass gelegentlich eine Erstverstärkung oder vermehrte Provokation auftreten kann, wie es ja auch z.B. von der Homöopathie bekannt ist, ist keine echte Nebenwirkung).

Zur Feststellung, was denn den Körper am meisten stört und was wie behandelt werden soll, dient die Angewandte Kinesiologie. Genaueres dazu siehe auf meiner entsprechenden Homepage, hier nur so viel: Mit der Angewandten Kinesiologie kann mit hoher Wahrscheinlichkeit festgestellt werden, was Sie hauptsächlich belastet und was Ihnen am meisten helfen kann. Nicht immer ist die beste Lösung die Bioresonanz, aber das muss eben mittels Testung festgestellt werden und wird dann mit Ihnen entsprechend besprochen, damit Sie sich dann entsprechend entscheiden können.

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Frustration, Fehlinformation, Unwissenheit?

Bei Gesprächen mit vielen Betroffenen habe ich feststellen müssen, dass sie entweder noch gar nicht wussten, dass ihre Beschwerden durch eine Allergie begründet sind, siehe dazu auch die Erklärungen unter Desensibilisierung. Oder aber sie wussten zwar um das Bestehen ihrer Krankheit und waren auch schon bei diversen Ärzten, hatten aber immer wieder das gleiche gehört, wie es z.B. bei der Schuppenflechte (Psoriasis) häufig der Fall ist: „Das ist eine vererbliche Krankheit, da kann man nichts machen, damit müssen Sie leben.“ Und dann wird immer nur die äußerliche Erscheinung behandelt, d.h. die Hautschuppung. Mit UV-Licht, Kortison- oder Vitamin D-Salben, Salzwasser usw., was sicherlich für eine Zeit lang wirkt, aber die Ursache in keiner Weise angeht. Und über kurz oder lang ist alles wieder da, meist unvorhergesehen und gerade zum unpassendsten Zeitpunkt, wenn nämlich andere Einwirkungen wie Stress dazukommen.

Bei den anderen allergischen Erkrankungen ist es im Prinzip ähnlich, sei es nun der „einfache“ Heuschnupfen oder ernsthafte Erkrankungen wie M. Crohn.

Das Wahre an den Aussagen der zitierten Kollegen ist, dass es sich in der Regel um eine erbliche Veranlagung handelt. Sind Vater oder Mutter oder gar beide allergisch belastet, ist natürlich eine hohe Wahrscheinlichkeit gegeben, dass auch die Tochter/der Sohn belastet und damit für Allergien anfällig ist.

Das heißt aber nicht, dass man nichts machen könnte. Finden Sie sich nicht mit Ihrem Zustand ab, er ist nicht Ihr Schicksal. In den allermeisten Fällen kann man entweder eine Heilung oder zumindest Besserung erreichen, und das mit wenig Aufwand und weniger Geduld als es die Krankheit bei Weiterbestehen erfordern würde.

Erklärung zur Wirkung:

Über die Allergie-Theorie lassen sich viele bisher nur schwer einzuordnenden Beschwerden sowohl von Ursache als auch Ablauf logisch erklären.
 
Hauptproblem ist die Ansammlung von allen möglichen Schadstoffen (siehe auch Systematik nach Pischinger). Es kann bereits im Mutterleib beginnen, wenn der Säugling von der Mutter Schadstoffe übernimmt (aus deren Essen, von Medikamenten, aber auch Nikotin usw.). Kommt noch eine ererbte Veranlagung dazu, kann es schon Säuglingsallergien geben z.B. auf Nahrungsmittel wie Milch, aber auch schon Neurodermitis u.ä.. Spätestens im Laufe des Lebens kommen immer weitere Störfaktoren: Umweltgifte, Erkrankungsfolgen (z.B. nach Masern, Röteln, Mumps, Gürtelrose u.v.a.).
 

Krankheitsentstehung


Eine ausführlichere Beschreibung finden Sie, falls es Sie interessiert, auf der Homepage der MGB.
 

Eine kurze Erläuterung will ich Ihnen aber schon hier geben:

Es gibt viele Reaktionen im Körper, die vom Immunsystem gesteuert werden. Ein starkes Immunsystem ist lebenswichtig. Es verteidigt uns gegen alle möglichen Eindringlinge wie Bakterien oder Viren, die uns krank machen können. Ist das Immunsystem schwach, werden wir leichter krank. Bei der Geburt haben wir noch einen Restschutz von der Mutter im Körper, der noch für Wochen bis Monate wirkt. In dieser Zeit müssen wir aber schon beginnen unser eigenes Verteidigungssystem aufzubauen. Dies geschieht dadurch, dass unser Körper bei Kontakt mit Krankheitserregern lernen muss, diese als feindlich zu erkennen und zu bekämpfen. Mit manchen Erregern wird der Körper ohne größere Probleme fertig, man wird gar nicht richtig krank beim Kontakt, fühlt sich vielleicht bloß einige Zeit schwächer. Andere Erregern sind entweder stärker oder der Körper ist gerade in einer Schwächephase, sodass es uns richtig erwischt. Gegen alle diese Krankheiten lernt der Körper Abwehr zu bilden, er merkt sich das Muster der Angreifer und kann bei neuerlichem Kontakt schneller reagieren. Darauf beruht auch das System der Impfung, bei dem man abgeschwächte Erreger in den Körper bringt, damit er sie kennenlernen und bei späterem Kontakt mit „echten“, also unabgeschwächten Erregern, diese umgehend bekämpfen kann. So weit so gut.

Wie schon erwähnt, kann ein Immunsystem aber durch verschiedenes geschwächt werden. Die einfachsten Störer sind Stress und mit der Nahrung oder Luft aufgenommene Schadstoffe. Die weitaus meisten scheidet der Körper im Laufe der Zeit wieder aus, sodass sie nicht mehr schaden. Zum System des Ausscheidens siehe auch das Kapitel „Allergischer Formenkreis“. Bei manchen gelingt das aber nicht vollständig. Das Immunsystem beschäftigt sich also im Hintergrund immer wieder damit.

Für EDV-Vertraute: Es ist, wie wenn Sie am Computer viele Hintergrundprozesse laufen haben. Sie können zwar am Bildschirm arbeiten, aber das System wird damit heruntergebremst und irgendwann kann es einfach stecken bleiben, es kollabiert. Selbst wenn Sie ein Programm ordentlich beendet oder gar gelöscht haben, kann es sein, dass Reste davon im Speicher verbleiben und das System weiter belasten, ohne dass sie etwas davon merken. Irgendwann stellen sich dadurch aber Fehler ein oder zumindest verlangsamt sich die Arbeitsgeschwindigkeit. Deshalb soll man nicht nur den Computer nicht tagelang ohne zwischenzeitlichen Neustart durchlaufen lassen, sondern auch von Zeit zu Zeit die Festplatte defragmentieren, d.h. ein Säuberungsprogramm laufen lassen.

Im Körper ist es nicht anders.

Durch Überbleibsel von nicht vollständig ausgeschiedenen Stoffen kann es zu Fehlreaktionen kommen. Wie schon erwähnt, können diese Reste z.B. von Entzündungen wie einfachen Erkältungen stammen, häufig von Virenerkrankungen (Masern, Röteln, Windpocken, Grippe), von Schadstoffen (aus der Nahrung z.B. Hormone, Antibiotika, Konservierungsmittel, Unkraut- und Insektenmittel...). Schon Säuglinge sind davon nicht verschont. Es scheint, als ob es auch manchmal schon eine Übertragung im Mutterleib gäbe. Ein „normales“ Immunsystem kommt mit solchen Belastungen durchaus zurecht und lernt sogar daraus, wird also gestärkt. Werden die Belastungen aber zu stark, so kann das Immunsystem nicht mehr richtig darauf reagieren, es überdreht und greift vielleicht sogar den eigenen Körper an (Autoimmunerkrankungen) oder bricht zusammen. Die auslösende Belastung kann ebenfalls durch z.B. Bakterien, Viren, Umwelt-Schadstoffe, aber auch Stress erfolgen. Dies erklärt, warum manche Leute in Stress-Situationen ein Aufblühen der Psoriasis, der Neurodermitis, des Tinnitus erleben oder einfach für Erkältungen anfälliger sind. Der Auslöser ist selbst oft nicht die eigentliche Ursache, sondern nur der letzte Tropfen. Basis des Problems ist meist eine vorher nicht bemerkte Grunderkrankung, die das Immunsystem schon stark gefordert hat, ohne dass es dem Menschen bewusst geworden ist.

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Allergischer Formenkreis

Auf dieser Basis beruht auch die Allergie. Ich möchte dies am Beispiel einer Mutter darlegen: Eine normale gesunde Mutter wird in keiner Weise nervös werden, wenn ihr Kind einmal schreit. Sie wird die Ursache sehen und je nach Bedarf darauf reagieren.

Wenn sie aber in einem ohnehin gereizten Zustand ist, weil sie z.B. Kopfweh hat, irgend etwas schnell erledigen sollte, dazu vielleicht noch die Milch angebrannt ist oder von der Katze umgeschüttet, wer weiß was sonst... und jetzt schreit auch noch das Kind! In einer solchen Situation ist die eine oder andere nahe am Durchdrehen, reagiert überschießend. Ähnlich ist es mit dem überforderten Immunsystem. Auf einen eingentlich nur kleinen Reiz wie z.B. Pollen, Katzenhaar, Erdbeeren, Nüsse, kommt bei ohnehin schon gereiztem Immunsystem eine heftige Reaktion. Die an sich nur minimale Störung führt zu einer überschießenden Abwehr, sei es in Form von Durchfall, Schwellung der Schleimhäute an Augen, Nase, Mund, zu Hautausschlag, gar Atemnot! Die Reaktion erfolgt oft dort, wo das System noch am besten reagieren kann. Wenn also z.B. Schleimhäute und Atmung schon voll beschäftigt sind, reagiert oft die Haut, manchmal auch erst die Nerven, nämlich in Form von Gefühlsstörung bzw. Schmerz.

Aus der folgenden Darstellung ist der Zusammenhang noch einmal bildlich abzulesen. Sie beruht auf der chinesischen Vorstellung von den vier Organen Haut, Atmungsorgan, Verdauungsorgan und Nervensystem. Für die Ausscheidung zuständig sind in dieser Reihenfolge: Verdauung (Darm, Urin), Atmung, Haut. Wenn irgendwo ein Ausgang verlegt ist, weicht das System zu einem anderen aus, und wenn von mehreren Seiten Störungen kommen, kann das zur Dekompensation führen.

Die Therapie mit Bioresonanz besteht nun darin, das durch Allergie gestörte Immunsystem wieder zu normalisieren und zu kräftigen, sodass die auftretenden Belastungen wieder kompensiert, die Angriffe von Bakterien, Pilzen, Viren etc. abgewehrt werden können, ohne dass es zu längeren Entzündungsreaktionen oder sonstigen Reaktionen über die äußere Haut, die Schleimhaut, die Lunge, den Darm, den Magen, die Gelenke, die Nerven etc. kommen muss.

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